Herkunft der Familie

Der bislang älteste genealogische Nachweis über die Familie reicht in das Jahr 1602 zurück.

In Urkunden aus dieser Zeit sind Steuerzahlungen an die jeweiligen Landesherren dokumentiert. Damals bewirtschafteten die "Krempelhuber" in Pankofen bei Plattling (Niederbayern) einen halben Hof ("Huober") in Erbpacht und übten das Zimmererhandwerk aus. Der Hof gehörte zum Herrschaftsbereich der "Wittelsbacher" und ging später auf das Geschlecht der "Aholminger" über.

 

Es gab mehrere Familienzweige, die allesamt im Raum Plattling ansässig waren. Diese starben aber alle bis auf einen einzigen Zweig im Mannesstamm aus. Letzter männlicher Namensträger war der Zimmerermeister Johann (1697 – 1742). Dieser war in zweiter Ehe mit Catharina Präntl (1711 – 1740) verheiratet. Aus dieser Ehe gingen zwei Kinder hervor:

 

  • Sebastian Ludwig (1739 – 1818): verheiratet mit Maria, Anna, Benigna (1748 – 1814), sieben Kinder, Adelsverleihung im Jahre 1790

  • Maria Katharina (1741 – 1776): verheiratet mit Franz, Anton Kienle (1722 – 1766), Stammmutter der Familie "Ritter von Kienle"

 

Halbbruder der Catharina Präntl (1711 – 1740) war Mathias Präntl (1704 – 1780), damaliger Hofkammerrat und Zahlmeister der bayerischen Kurfürstin Maria Anna Sophie Sabina Angela Franziska Xaveria Prinzessin von Polen und Sachsen (1728 – 1797) in München.

 

Dieser sollte für die weitere Geschichte der Familie eine entscheidende Rolle spielen.

 

 

   

Kurfürstin Maria Anna Sophie Sabina Angela Franziska Xaveria Prinzessin von Polen und Sachsen (1728 – 1797)